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Freitag, 28 Januar 2022 18:09

Geheimratsecken beim Mann: Das kann man tun

haartransplantation türkei haartransplantation türkei pixabay

Ist nur noch in der Mitte des Kopfes ein kleines Haarbüschel zu finden, da sich die Haargrenze kontinuierlich weiter zurückgezogen hat, handelt es sich um klassische Geheimratsecken, die sich stetig vergrößern.

Für Männer, die sich bereits in einem fortgeschrittenen Alter befinden, stellt dieses Phänomen in der Regel kein allzu großes Problem dar. Es handelt sich um eine normale Alterserscheinung.

Allerdings kommt es durchaus auch vor, dass sich die Haare bereits in jungen Jahren auffällig lichten – dies kann für die Betroffenen dann durchaus eine große psychische Belastung darstellen. Allerdings gibt es durchaus Möglichkeiten, um gegen die Geheimratsecken vorzugehen. Eine davon besteht beispielsweise in einer Eigenhaartransplantation. Die haartransplantation türkei kosten 4000 grafts zeigen sich dabei beispielsweise wesentlich niedriger, als viele Betroffene vielleicht annehmen.

Welche Maßnahmen generell ergriffen werden können, um dem lichter werdenden Haar den Kampf anzusagen, erklärt der folgende Artikel.

Nikotinsäure, Koffein oder Ginseng

Im Handel sind heutzutage unzählige Produkte zu finden, welche die Lösung gegen Geheimratsecken und Haarverlust bei Männern darstellen sollen, ob in Form von Tabletten, Haarwässer, Lotionen oder Shampoos.

Typischerweise sind in diesen bestimmte Inhaltsstoffe vorhanden, wie Grüner Tee, Kieselsäure, Ginkgo, Aloe Vera, Koffein, chinesische Kräuter oder Vitamine, wie Nikotinsäure und Biotin. Daneben sind in ihnen auch Spurenelemente, wie Kupfer und Zink zu finden.

Von Erfolg gekrönt sind Behandlungen mit diesen Produkten jedoch nur in den seltensten Fällen. Der Grund dafür besteht darin, dass sie nicht die Ursachen, welche dem Haarverlust zu Grunde liegen, bekämpfen. In der Regel zeigen sich diese nämlich als hormonell oder genetisch bedingt.

Laserbehandlungen und Botox

Können sie mit den erwähnten Produkten keinen Erfolg bei der Bekämpfung ihres Haarausfalls erzielen, fassen viele betroffene Männer auch weitergehende Methoden ins Auge, wie zum Beispiel eine Lasertherapie, eine elektromagnetische Behandlung oder Botoxspritzen.

Jedoch liegen heute auch für diese Maßnahmen noch keine ausreichend belegten Nachweise über ihre Wirkung vor.

Schaum und Lösungen mit Minoxidil

Es lassen sich jedoch durchaus zwei Wirkstoffe benennen, die sich bei der Behandlung der männlichen androgenetischen Alopezie bewährt haben. Eines davon stellt Minoxidil dar. Ursprünglich wurde dieses Mittel genutzt, um den Blutdruck zu senken – eine Nebenwirkung besteht jedoch in dem vermehrten Wachstum der Haare. Forscher konnten bei der Anwendung von Minoxidil bereits einen nachweisbaren Effekt belegen.

Erhältlich ist Minoxidil sowohl in Form von Lösungen als auch als Schaum, welche direkt auf die Kopfhaut gegeben werden. Bei dem rezeptfreien Produkt muss lediglich die Nebenwirkung berücksichtigt werden, dass die Kopfhaut oft verstärkt austrocknet.

Finasterid – Das ursprüngliche Prostata-Mittel

Der zweite Wirkstoff, der effektiv bei Haarausfall bei Männern helfen kann, ist Finasterid. Ursprünglich wurde dieses für die Behandlung von gutartigen Prostatavergrößerungen eingesetzt. Durch das Mittel wird das Hormon DHT gehemmt und so das Haarwachstum angeregt.

Im Gegensatz zu Minoxidil handelt es sich bei Finasterid jedoch um ein verschreibungspflichtiges Produkt – die Krankenkassen kommen für die damit verbundenen Kosten allerdings nicht auf. Daneben kann ein Verlust der Libido als Nebenwirkung der Anwendung von Finasterid auftreten.

Geheilt werden können die fortschreitenden Geheimratsecken im Übrigen nie – sobald die entsprechenden Produkte abgesetzt werden, wird so auch der Ausfall der Haare wieder spürbar zunehmen.