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Dienstag, 26 April 2022 10:23

Hitzige Tipps für eine kühle Wohnung

Plissee Rollos Plissee Rollos pixabay

Wenn das Thermometer im Sommer über 30 Grad klettert, wird es auch in der Wohnung unerträglich heiß. Und dabei ist es völlig egal, ob man in einer Dachgeschosswohnung lebt oder in einer der Wohnungen darunter.

Schlaflosigkeit, Schwindel, Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen sind oft die Folgen.
Dieser Ratgeber gibt Tipps, wie die Wohnung auch an den heißesten Tagen des Jahres kühl gehalten werden kann.

Schon am frühen Morgen aktiv gegen die Hitze vorgehen

Bis zu einer Außentemperatur von 25 Grad ist das Lüften morgens noch sinnvoll. Alle Türen und Fenster öffnen, damit die ganze Wohnung durchgelüftet werden kann. Selbst die Schranktüren sollten geöffnet werden, denn auch darin staut sich die Wärme. Danach heißt es Schotten dicht, denn die Hitze kommt meist über Fenster und Türen in die Wohnung.

Teppiche im Sommer aus der Wohnung verbannen

Freie und glatte Flächen können die Wärme besser aufnehmen. Wenn man Teppiche im Sommer aus der Wohnung schafft, kann die Wohnung tagsüber besser kühl gehalten werden und kühlt nachts schneller ab.

Luftfeuchtigkeit senken

Der Hauptwärmeträger ist Luftfeuchtigkeit, also muss diese gesenkt werden. Schüsseln mit Salz entziehen der Luft geschickt Feuchtigkeit, ein Teil der Pflanzen kann ins Treppenhaus verbannt werden. Beim Kochen immer die Dunstabzugshaube einschalten und die Badezimmertür nach dem Duschen geschlossen halten. Die ideale Luftfeuchtigkeit in der Wohnung liegt zwischen 40 und 60 Prozent. Zu trockene Luft ist jedoch schädlich für die Gesundheit.

Fenster abdunkeln

Durch das einfallende Sonnenlicht entsteht drinnen die meiste Wärme. Wer seine Wohnung kühl halten will, muss seine Fensterläden und Rollläden tagsüber geschlossen halten. Wer über keine Rollläden verfügt, kann Plissee Rollos anbringen. Diese Plissee Rollos sind nicht nur einfach anzubringen, sondern im Preis auch noch recht günstig.

Geräte ausschalten

Tagsüber sollten so wenig Geräte, wie nur möglich, benutzt werden, denn alle strahlen Betriebswärme aus. Auch auf die Stand-by-Funktionen sollte man verzichten und die Geräte besser komplett ausschalten. Vor allem das Verzichten auf PC und Fernseher hilft, die Wohnung kühl zu halten.

Feuchte Decken vor den Fenstern

Durch das Aufhängen von feuchten Decken und Tüchern vor den Fenstern entsteht Verdunstungskälte und kühlt somit die Wohnung herunter. Diese Tücher oder Decken können außen oder innen angebracht werden. Zwar erhöht sich hierbei wieder die Luftfeuchtigkeit, aber die Verdunstungskälte ist sehr wirksam.

Ventilatoren

Sie kühlen zwar nicht den Raum herunter, aber es macht das Schwitzen angenehmer, denn die bewegte Luft kühlt den Körper etwas herunter, weil durch das Schwitzen Verdunstungskälte entsteht. Allerdings haben bei 35 Grad und mehr die Ventilatoren genau den gegenteiligen Effekt.

Eis und Wasserflaschen vor dem Ventilator

Ventilatoren können ganz einfach in Do-it-yourself Klimaanlagen umgebaut werden. Wasserflaschen über Nacht entweder im Kühlschrank kaltstellen oder im Gefrierfach zu Eis gefrieren und dann tagsüber vor den Ventilator platzieren und schon hat man den Kühleffekt wie bei einer Klimaanlage.

Helle Rollos und Vorhänge

Rollos und Vorhänge sollten eine helle Farbe haben, sie reflektieren das Licht und helfen dabei, die Wohnung kühl zu halten.

Hausflurtür öffnen

In den meisten Häusern ist es im Treppenhaus kühler als in der Wohnung. Das kann ausgenutzt werden, indem man tagsüber die Hausflurtür offenlässt und somit kühlere Luft einströmen kann. Vor allem in Dachgeschosswohnungen kann damit die Wohnung etwas kühler gehalten werden.

Wände streichen

Wie schon oben erwähnt, helfen helle Farben dabei, die Wohnung kühl zu halten. Im Frühjahr können die Wände als Vorbereitung auf den Sommer weiß gestrichen werden.