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Mittwoch, 26 Januar 2022 11:14

Orthopädische Einlagen: Das sind die Vorteile

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Die Füße leisten im Alltag sehr viel Arbeit für ihren Besitzer, dennoch werden sie nur allzu häufig vernachlässigt. Dies zeigt sich beispielsweise daran, dass ganze acht von zehn Menschen in Deutschland Schuhe tragen, die ihnen eigentlich zu klein oder zu weit sind.

So ist es kaum verwunderlich, dass viele Deutsche bereits seit langer Zeit unter Schmerzen und Druckstellen leiden – einen Arzt suchen sie erst dann auf, wenn die Leiden kaum noch auszuhalten sind. Die Lösung des Mediziners besteht dann in der Regel darin, seinem Patienten orthopädische Einlagen zu verschreiben, die beispielsweise in einer großen Auswahl auf einlagen-shop.com zu finden sind.

Doch welche Vorteile gehen von diesen eigentlich aus und worauf kommt es bei ihnen an? Diese und viele weitere Fragen beantwortet der folgende Artikel.

Diese Aufgabe erfüllen die Einlagen

Die orthopädischen Einlagen zählen zu den medizinischen Hilfsmitteln, die besonders oft verordnet werden. Ein Rezept erhalten für diese so circa sechs bis sieben Prozent der gesetzlich krankenversicherten Menschen.

Der Fuß wird durch die Einlagen stabilisiert und gestützt, bei Schmerzen und Entzündungen dient er als weiches Polster. Daneben kann durch die Einlagen auch die Muskelspannung verändert werden, indem diese Nerven gezielt stimulieren.

Hilfe bei Spreiz-, Senk- oder Knickfuß

Orthopädische Einlagen werden besonders oft verordnet, wenn eine Fehlstellung der Füße vorliegt. Häufig liegt dabei eine Kombination aus Spreiz-, Senk- oder Knickfuß vor. Die stützenden Einlagen für die Schuhe werden dann in der Regel durch einen Orthopäden verordnet.

Die Einlagen sorgen dann etwa dafür, dass der Fuß angehoben wird, damit kein Einknicken mehr möglich ist. Bettende Einlagen helfen außerdem Menschen, die aufgrund einer vorliegenden Diabetes mellitus an Störungen der Durchblutung leiden. Durch diese wird nämlich eine unzureichende Wundheilung begünstigt, sodass bereits durch kleine Wunden und Druckstellen ein großer gesundheitlicher Schaden für den Betroffenen entstehen kann. Gefertigt sind die bettenden Einlagen aus weichen Materialien, damit der Fuß entlastet und umfassend gepolstert wird.

Individuelle Anpassung der Einlagen

Die Fertigung von orthopädischen Einlagen für Schuhe erfolgt stets individuell, sodass sie ideal an die Bedürfnisse des Trägers angepasst sind. In ihren Eigenschaften, ihrem Material und in ihrer Form können sie sich stark voneinander unterscheiden. Zum Nutzen von orthopädischen Einlagen können so kaum aussagekräftige Vergleichsstudien durchgeführt werden.

Dennoch ist medizinisch bereits belegt, dass die Einlagen bei bestimmten Problemen mit den Füßen eine positive Auswirkung zeigen. Dies gilt beispielsweise für Menschen, die unter einem Knick-Senk-Fuß leiden. Die orthopädischen Einlagen können bei ihnen die mit dem Phänomen verbundenen Schmerzen reduzieren. Vorgebeugt werden kann durch die Einlagen außerdem Amputation und Geschwüren an den Füßen von Diabetikern – dies konnte in amerikanischen Studien herausgefunden werden.

Die genaue Beschaffenheit der Einlagen ist stets von unterschiedlichen Faktoren abhängig, denn ihre Fertigung erfolgt idealerweise unter der Abstimmung von drei verschiedenen Beteiligten, nämlich dem Patienten, dem orthopädischen Schuhmacher und dem behandelnden Arzt.

Im Patientengespräch muss der Arzt beispielsweise klären, wie beweglich der Fuß noch ist und an welcher Stelle Schmerzen auftreten. Eine Rolle spielen daneben auch das Alter und das Gewicht des Patienten. Ebenfalls geklärt werden muss, ob die Einlagen auch beim Sport oder der Arbeit getragen werden.