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Donnerstag, 23 September 2021 12:07

Vitamine und Mineralstoffe: Das brauchen wir

Vitamin B Komplex Vitamin B Komplex pixabay

Mangelt es an Vitaminen, Mineralstoffen oder an Spurenelementen, können sich die jeweiligen Folgen vielfältig bemerkbar machen. So kann sich beispielsweise die Konzentration verschlechtern oder Erschöpfung sowie poröse Knochen die Folgen sein.


Worauf ist also bei der Ernährung zu achten?

Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin B Komplex

Nahrungsergänzungsmittel mit dem sogenannten Vitamin B Komplex erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
Wobei handelt es sich hierbei?

Bei dem Vitamin B handelt es sich nicht um ein einziges Vitamin, sondern stattdessen um eine ganze Vitamingruppe.
Daher gibt es auch die unterschiedlichen B-Vitamine: Vom Vitamin B1 (Thiamin) bis hin zum Vitamin B12 (Cobalamin).
Manche davon sind unbekannter, so zum Beispiel das "Schönheitsvitamin" B7 (Biotin), wichtig sind sie jedoch alle für den funktionierenden menschlichen Körper.

Die B-Vitamine unternehmen unterschiedlichste Aufgaben im Körper, welche jedoch mit dem menschlichen Organismus eng zusammenhängen. Gemeinsamen sorgen sie unter anderem für die Funktion des Gehirns, der Nerven und auch des Energiestoffwechsels.

Weitere wichtige Funktionen:

  • Unterstützung der Herzfunktion
  • Unterstützung des Immunsystems
  • Unterstützung der Zellteilung

Kalzium sorgt für stabile Knochen

An erster Stelle steht hier das Vitamin D, welches der Körper zur Einlagerung des Kalziums benötigt.
Das Kalzium ist nicht nur für stabile Knochen wichtig, auch sorgt es für die Blutgerinnung und für die Funktion der Signalübertragung der Nerven untereinander.

Während das Vitamin D aufgrund von Sonnenlicht vom Körper selbst hergestellt werden kann, können wir Menschen das Kalzium lediglich über unsere Nahrung aufnehmen. Erfolgen sollte dies regelmäßig und über den Tag verteilt.
Die Dosisempfehlung: 1.000 bis 1.200 Milligramm am Tag.

Viel Kalzium steckt beispielsweise in folgenden Nahrungsmitteln:

  • Milch und Milchprodukte
  • grünes Gemüse wie Brokkoli, Feldsalat, Grünkohl oder Fenchel
  • Nüsse wie Hasel- oder auch Paranüsse

Doch kann es selbst bei einer kalziumreichen Ernährung zu einem Kalziummangel kommen.
Hierfür sorgen die folgenden Kalziumräuber:

  • Medikamente wie Cortison
  • phosphathaltige Lebensmittel wie Cola oder Schmelzkäse (Hemmung im Darm)
  • reichhaltige Aufnahme von Natrium durch Salz - das Kalzium wird infolgedessen über die Nieren ausgeschieden

Jod trägt zu einer gesunden Schilddrüse bei


Jod gehört zu den Spurenelementen und sorgt dafür, dass die Schilddrüse normal funktionieren kann. Ebenso sorgt das Jod für eine Produktion von wichtigen Schilddrüsenhormonen. Infolgedessen ist es für den Energiestoffwechsel im Körper wichtig.
Fehlt Jod jedoch im Körper, kann sich dies über eine Beeinträchtigung der Nervenfunktion bemerkbar machen.

Mangelerscheinungen sind beispielsweise Müdigkeit, Haarausfall, trockene Haut sowie auch eine Gewichtszunahme.
Damit es zu keiner Mangelerscheinung kommt, kann man unter anderem regelmäßig Jodsalz konsumieren, ebenso aber auch Milch und Milchprodukte. Seefisch gilt als hauptsächlicher Jodlieferant.

Vitamin B12 für starke Nerven

Die B12-Vitamine sind für die Zellteilung, die Blutbildung und die Nervenfunktionen sowie für einige Stoffwechselprozesse wichtig. Der tägliche Bedarf des Vitamins liegt bei vier Milligramm.

Ein Mangel an Vitamin B12 tritt unter anderem häufig bei Menschen ab einem Alter von über 65 Jahren auf.
Zu den häufigsten Mangelerscheinungen gehören: Müdigkeit, Blutarmut, Taubheitsgefühle, Brennen auf der Zunge oder auch Gangunsicherheit.

Das Vitamin findet sich überwiegend in tierischen Produkten - vor allem im beliebten Frühstücksei.
Es wird geraten, ein- bis zweimal pro Woche Fisch zu essen, Fleisch jedoch nur in Maßen.

Eisen für die Blutbildung

Unter Eisenmangel leiden vor allem junge Frauen sowie Schwangere.
Mangelerscheinungen: Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Kopfschmerzen.

Etwa acht Milligramm gelten als notwendiger Bedarf des Körpers. Deutlich höher ist der Bedarf jedoch bei Schwangeren und auch bei Frauen unter einem Alter von 50 Jahren.

Gute Eisenquellen: Besonders Fleisch, Fleischprodukte, Rote Bete und Vollkorngetreide.

Provitamin A (Beta-Carotin) unterstützt die Sehkraft

Beta-Carotin wird vom Körper zu Vitamin A umgewandelt - deshalb auch der Name "Provitamin A".
Es trägt zur Sehkraft bei, des Weiteren ist es wichtig für die Haut und die Schleimhäute.

Mangelerscheinungen haben hauptsächlich Schwangere sowie Vegetarier.

Das Provitamin A findet sich in folgender Nahrung:

  • gelbes sowie orangenes Obst und Gemüse - Beispiele: Aprikosen, Sanddorn, Kürbisse und Möhren
  • rote Paprika