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Donnerstag, 09 Dezember 2021 13:38

Wie groß sollte eine Duschkabine sein?

Duschkabine Duschkabine pixabay

Ist es an der Zeit ein Badezimmer zu renovieren, ist auch in kleinen Räumen Spielraum für Veränderungen vorhanden. Welche Maße für die neue Dusche optimal sind, hängt auch vom Platzangebot ab. Mit den folgenden Tipps ist es einfacher, die richtige Entscheidung zu treffen.

 

 

Standardgrößen bieten eine umfangreiche Auswahl an Angeboten

Die typische Dusche ist quadratisch und weist eine Größe von 90 x 90 Zentimeter auf. Diese Maße lassen sich in so gut wie jedes bestehende Bad einfügen. In Häusern neueren Baujahres geht der Trend jedoch zu größeren Badezimmern. Darauf haben auch die Hersteller von Produkten zur Herstellung von Duschen reagiert. Rechteckige Duschtassen mit den Maßen 100 x 120 Zentimeter bieten mehr Platz und erlauben es auch zwei Personen zur gleichen Zeit zu duschen. Vermieter sollten die Maße nicht allzu niedrig ansetzen, um es älteren Mietern zu ermöglichen, einen Duschstuhl als Hilfsmittel zu verwenden.

Die Maße und Nutzfläche können voneinander abweichen

Die Hersteller geben jeweils die Maße an, die im Raum für den Einbau der Dusche zur Verfügung stehen müssen. Die Nutzfläche im Innenraum kann dementsprechend geringer ausfallen. Abzurechnen sind zwischen zwei und drei Zentimeter pro Seite. Durch das Vorhandensein der seitlichen Begrenzungen bleiben somit in der Kabine von 100 x 100 Zentimeter nur 98 x 98 Zentimeter übrig. Beachten müssen die Käufer auch weitere Einschränkungen durch die Duscharmatur oder Ablagen für Duschgel. Um das Duschen nicht als mühsam oder unbequem zu empfinden, ist es hilfreich die neue Dusche nicht zu knapp zu bemessen.

Etliche Hersteller bieten auch Sonderfertigungen an

Eine Duschkabine muss keine Einheitsgröße aufweisen. In den Sortimenten der Hersteller finden sich daher auch Sonderanfertigungen. Hierbei ist es möglich auf Duschtassen zu treffen, die sich wie gewünscht in das Badezimmer einfügen, ohne eine teure Einzelanfertigung zu benötigen. Auf diesem Weg rückt auch das Gäste-WC stärker in den Fokus. Erlauben es die Maße dort ein vollständiges Badezimmer einzurichten, bietet sich die Dusche besser zur Körperpflege an als eine Badewanne. Sofort zum Kauf geeignet Sonderanfertigungen helfen den Umbau einfacher zu gestalten. Der Stau vor dem Bad ist somit zukünftig kein Problem mehr.

Die Tür sollten unkompliziert zu öffnen sein

In der Auswahl einer Duschkabine ist es wichtig nicht nur die direkten Maße mit einzubeziehen. Gelingt es nicht die Tür komplett nach außen zu öffnen, ist mit der neuen Dusche ein klares Manko verbunden. Sind Hindernisse wie Waschbecken oder das WC im Weg, gilt es in der Auswahl der Größe der Dusche darauf Rücksicht zu nehmen. Alternativ ist es möglich andere Türen zu betrachten. In Betracht kommen zum Beispiel Falttüren. Diese schwingen nicht nach außen und sind somit besser für kleine Bäder geeignet. Der Duschvorhang ist zu diesem Zweck ebenfalls geeignet.

Die Form ist ebenso wichtig wie die Größe

Ein weiterer Punkt, der die Auswahl der passenden Größe erschweren kann, ist die Architektur des Badezimmers. Eine runde oder rechteckige Duschkabine ist nicht in allen Räumen problemlos einbaubar. Ein ist daher ratsam zunächst das Bad näher zu betrachten und mit verschiedenen Formen und Ideen zu experimentieren. Halbrunde Duschtaschen in U-Form bieten in diesem Punkt einen guten Kompromiss, der sich auch für Eckduschen anbietet. In die gleiche Kategorie fallen fünfeckige Duschen. Mit diesen Angeboten verwandelt sich die Dusche auch optisch in einen Hingucker.