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Montag, 06 April 2020 11:31

Wenn Geld doch nicht alles ist: Aussteiger aus Finanzbranche

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Die letzte Bankenkrise brachte die Finanzwelt in großen Aufruhr. Außenstehende erinnern sich an die Bilder in den Nachrichten von anonym wirkenden, gläsernen Hochhäusern und Bankiers mit ernster Miene. Sparer standen Schlange vor Geldautomaten um ihre Ersparnisse abzuheben und Politiker versicherten in Interviews, die Banken zu retten.

 

Im Hintergrund ging es noch turbulenter zu. Als den Banken die Geschäfte wegbrachen und sich eine Investmentbank nach der anderen vor dem Ruin sah, fürchtete jeder um seinen Job. Insider berichten, wie sich Mitarbeiter in Gesprächen gegenseitig anschrien, in Meetings ausrasteten und auf den Fluren weinten.

Das besserte sich alles schlagartig, als klar wurde, das der Steuerzahler für die Verluste der Banken aufkommen würde.

Doch nicht für alle. Obwohl die Jobs wieder sicher schienen, hinterfragten eine ganze Reihe von Bankern und Finanzberatern ihren Beruf. Und viele entschlossen sich mit dem Geschäft aufzuhören, auszusteigen. Ein Portrait von verschiedenen Alternativen, die glücklicher machten als das große Geld.

Von der Bank in die Schule

Susan arbeitete als Kundenberaterin in einer Bank und half Kunden dabei, ihr Eigenheim zu finanzieren. Natürlich musste stand für sie dabei ihr Arbeitgeber an erster Stelle – und der Kunde nur an zweiter.

Nach der Bankenkrise, die sie in der Bank überstanden und ihre Anstellung behalten hatte, hinterfragte sie ihren Arbeitsalltag und stellte für sich fest, dass dieser Job nicht das richtige für sie sein konnte. Stattdessen schrieb sie sich mit 39 Jahren an der Universität ein und studierte Lehramt.

An der Uni wurde ihr als Praktikumssemester angerechnet, dass sie während ihrer Arbeit Lehrlinge betreut hatte. Sie studierte Latein, Geschichte, Deutsch und Pädagogik. Ein erstes Praxissemester an einer Gesamtschule bestätigte sie in ihrer Entscheidung.

Ihre lange Arbeit in der Bank, die sie auch in schwierigen Zeiten gemeistert hat, kommt ihr in der Schule zu Gute. Denn sie lässt sich von pubertären Halbstarken nicht beeindrucken.

Vom Schreibtisch an den Herd

Sebastian wollte eigentlich gar nicht in einer Bank arbeiten, sondern träumte davon Koch zu werden. Aber die Warnungen vor den harten und langen Arbeitstagen schreckten ebenso ab, wie das bessere Gehalt.

Doch was ist das gute Gehalt wert, wenn der Job nicht erfüllend ist? Zehn Stunden pro Tag einer Tätigkeit nachgehen, von der man keine Zufriedenheit erlangt nur um des Geldes wegen, kommt nicht für jeden in Frage. Sebastian bewarb sich bei einem der renommiertesten Restaurants Deutschlands und absolvierte dort eine Ausbildung zum Koch.

Eine harte Prüfung in einem Restaurant mit mehreren Michellin-Sternen. Für Sebastian überwog aber die Freude und die Zufriedenheit, am Ende des Tages zu wissen, was er gearbeitet hat.

Pornostudio statt Büro

Ebenfalls ihrer Leidenschaft nachgegangen ist Marina, die nach der Bankenkrise ihre Karriere als freiberufliche Finanzberaterin an den Nagel hängte, um als Dirty Tina Pornofilme zu drehen. Es war der Reiz des Exhibtionismus und des Geldes, der sie dazu brachte, sich auch an Feiertagen vor die Webcam zu stellen, Gewalt zu ertragen und sich ihr Standing in einer schonungslosen Branche zu erarbeiten.

Das schonungslose Leistungssystem der Pornobranche vergleicht sie mit dem der Finanzbranche. Statt Wertschätzung zählt allein Umsatz. Trotzdem empfindet sie ihren gegenwärtigen Job als ehrlicher als den in der Finanzbranche. Anstatt ihre Produkte mit halbseidenen Geschäftsmethoden verkaufen zu müssen, verkauft sie heute genau das, was ihre Kunden wollen. Sie arbeitet gegenwärtig an einer Autobiografie, wie Magazin-X weiß, wo man auch die besten Videos zu Dirty Tina findet.

Alte Kontakte nutzen, aber neu anfangen

Andreas brach nicht komplett mit seiner alten Umgebung. Der ehemalige Leistungssportler in der DDR konnte die Arbeit hinter dem Schreibtisch und das ständige Sitzen irgendwann nicht länger ertragen. Neben seiner Arbeit bei der Bank gründete er eine Sportagentur. Das gemeinsame Training ist eine der besten Teambuildingmaßnahmen. Das Drachenboot, seine Leidenschaft, kommt nur vom Fleck, wenn alle zusammenarbeiten.

Viele seiner Kunden stammen aus seiner ehemaligen Branche und nach einigen Jahren konnte er mit der ungeliebten Arbeit in der Bank aufhören. Stattdessen ist er wieder Vollzeit auf dem Wasser unterwegs.

„Am Ende ist man am besten in dem, was man am liebsten macht.“