Dienstag, 23 November 2021 13:13

D2C: Das versteckt sich dahinter

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D2C stellt die Abkürzung für den Ausdruck „Direct-to-Consumer“ dar. Somit bezeichnet sie einen Direktvertrieb durch den jeweiligen Hersteller von Dienstleistungen und Produkten.

Im Rahmen von D2C-Beziehungen herrscht ein direkter Kontakt zwischen dem Endkunden und dem Hersteller. Ein Zwischenhändler existiert dagegen nicht.

Durch ein D2C-Konzept profitieren Hersteller von dem Vorteil, dass sie ihre Geschäftsbeziehungen vollkommen selbstständig gestalten können und dabei nicht auf einen Händler angewiesen sind. Sie erhalten somit über die Bedürfnisse ihrer Kunden wesentlich mehr Informationen.

Hersteller, die von den zahlreichen Vorteilen, die mit dem modernen Ansatz eines D2C-Vertriebs einhergehen, ebenfalls profitieren möchten, sollten ein professionelles Direct2Consumer Consulting in Anspruch nehmen, um sämtlichen Besonderheiten, die mit dieser Vertriebsform einhergehen, bestmöglich gerecht werden zu können.

Wodurch sich D2C generell auszeichnet und welche Vorteile im Detail davon ausgehen, erklärt der folgende Beitrag.

Wann handelt es sich um einen D2C-Vertrieb?

Ein klassisches Beispiel für einen D2C-Vetrieb stellt der sogenannte Direct Sale über eine E-Commerce-Plattform, beispielsweise Amazon, oder einen eigenen Online-Shop dar. Eine vollkommene D2C-Beziehung im eigentlichen Sinne ist bei sogenannten Third-Party-Kanälen, wie zum Beispiel Zalando, jedoch nicht vorhanden, da in den Prozess ein Zwischenhändler eingebunden ist, auch, wenn dieser nur Online existiert.

Somit zeichnet sich der D2C-Vertrieb stets durch die Eigenschaft aus, dass von dem Hersteller das Customer-Relationship-Management, der Vertrieb, das Marketing und auch die Produktion in Eigenregie ausgeführt werden.

Die Vorteile von D2C

Eine interne Abbildung eines D2C-Ansatzes stellt für viele Firmen durchaus eine große Herausforderung dar. Schließlich bestanden ihre Kunden viele Jahre ausschließlich in Zwischenhändlern, sodass die Wertschöpfungskette sich zum Großteil an diesen orientiert hat. Es kann sich jedoch durchaus als lohnenswert zeigen, hier einen Prozess des Umdenkens einzuleiten, da von einem D2C-Ansatz überzeugende Vorteile ausgehen.

Dazu gehört etwa, dass die Marken und Hersteller in ihrer Kontrolle und Unabhängigkeit über ihr Image, ihre Preisgestaltung, ihre Produkte und Marken in hohem Maße gestärkt werden. Daneben profitiert auch die Bindung zu den Kunden von dem direkten Kontakt.

Im Rahmen der Customer-Journey ergeben sich außerdem wichtige Möglichkeiten, um Informationen über das Verhalten und die Bedürfnisse der Verbraucher zu erfassen und zu sammeln. Intern können diese Daten von dem Unternehmen im Rahmen von Marktforschungszwecken eingesetzt werden.

Darüber hinaus gestaltet sich auch das Up- und Crossselling-Potential überaus hoch. Die Margen lassen sich ebenfalls erhöhen, daneben können auch Neuerungen direkt hinsichtlich ihrer Erfolgsaussichten getestet werden.

Die ersten Schritte im D2C-Bereich zu wagen, ist aufgrund dieser entscheidenden Vorteile grundsätzlich für jeden Hersteller überaus empfehlenswert. Besonders einfach realisieren lassen sich die Versuche zu sehr geringen Kosten und einem niedrigen Aufwand mithilfe von Online-Marktplätzen wie eBay oder Amazon.

Diejenigen, die direkt weiter gehen möchten, sollten die Möglichkeit ins Auge fassen, einen eigenen Online-Shop zu erstellen. Der Gestaltungsspielraum fällt bei dieser Variante für die Hersteller am größten aus, jedoch sind dabei auch höhere Investitionskosten zu bedenken. Auf eine professionelle E-Commerce-Strategie kann demnach kein Hersteller verzichten.

Die Wichtigkeit von D2C

Besonders durch die Corona-Krise wurde deutlich, dass ein direkter Zugang zu ihren Kunden für Unternehmen überaus bedeutsam ist. Ist ein Unternehmen online nicht sichtbar und nicht in der Lage, seine Zielgruppe zu erreichen, ist eine langfristige Erhöhung der Umsätze kaum möglich. Besonders in krisenbehafteten Zeiten stellt der D2C-Ansatz damit ein wichtiges Werkzeug dar, um die Unabhängigkeit, das Vertrauen und das Wachstum nachhaltig zu fördern.

Natürlich geht mit dem Direktvertrieb grundsätzlich ein höherer Aufwand einher, allerdings erweist er sich besonders in den aktuellen Zeiten als immenser Wettbewerbsvorteil – schließlich ist er in der Regel wesentlich lukrativer. Nicht zu vernachlässigen sind auch die größeren Wachstumspotentiale, welche durch einen D2C-Vertrieb entstehen.

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