Die Schrumpfung des Lake Powell
Seit dem Bau des Glen Canyon Dam im Jahr 1963 hat der Lake Powell eine bemerkbare Abnahme seiner Speicherkapazität erlebt, ein Problem, das durch fast sechs Jahrzehnte der Sedimentansammlung und langanhaltende Dürreperioden verschärft wurde. Jüngsten Erkenntnissen zufolge hat der Stausee seine Kapazität um fast 7% reduziert, was einem durchschnittlichen jährlichen Verlust von etwa 33.270 Acre-Fuß oder ungefähr 11 Milliarden Gallonen Wasser entspricht. Diese Wassermenge wäre ausreichend, um das Reflecting Pool am National Mall über tausend Mal zu füllen und veranschaulicht das Ausmaß des Verlusts.
Umwelt- und Betriebsherausforderungen
Die doppelte Herausforderung von Dürre und Sedimentation hat erhebliche Auswirkungen auf die Betriebskapazität und die ökologische Gesundheit des Lake Powell. Sedimente, die von den Flüssen Colorado und San Juan transportiert werden, setzen sich am Boden des Stausees ab und verringern stetig das Volumen des speicherbaren Wassers. Nach jüngsten Messungen arbeitete der Stausee mit etwa 25% seiner vollen Kapazität. Diese prekäre Situation verschärft die Bedenken hinsichtlich der Wasserknappheit im amerikanischen Südwesten, einer Region