Das Berufsbild des Fitnesstrainers vereint zahlreiche unterschiedliche Tätigkeitsbereiche, wie beispielsweise die Erstellung von maßgeschneiderten Trainingsplänen, die Einweisung der Kunden an den unterschiedlichen Geräten, die Leitung von Gruppenkursen oder das individuelle Einzeltraining. Wie viel ein Fitnesstrainer verdient hängt dabei natürlich von seiner individuellen Tätigkeit und seiner Berufserfahrung ab. Welche überaus attraktiven Chancen und Zukunftsaussichten der spannende Beruf mit sich bringt, erklärt der folgende Beitrag.
Der Arbeitsplatz der Fitnesstrainer
In der Fitnessbranche sind besonders viele Trainer zu finden, die auf einer selbstständigen Basis arbeiten. Einige von ihnen gehen dabei sogar den Weg, erfolgreich als YouTuber oder Influencer tätig zu sein. Daneben besteht außerdem die Möglichkeit, eine Spezialisierung auf ausgewählte Zielgruppen zu verfolgen, wie etwa Leistungssportler, Senioren, Frauen oder Jugendliche, denn heutzutage ist die Nachfrage nach qualifizierten Fitnesstrainern in sämtlichen Bevölkerungsschichten überaus groß.
Fitnesstrainer, die in einem Angestelltenverhältnis arbeiten, sind in Gesundheits- und Fitnessstudios, Kurkliniken, Gesundheitszentren, Rehabilitationseinrichtungen oder Sportvereinen tätig. Doch auch Spitzensportmannschaft beschäftigen die qualifizierten Fachleute im Fitnessbereich.
Attraktive Zukunftschancen für Fitnesstrainer
In Deutschland waren im Jahr 2020 circa zehn Millionen Menschen in einem Fitnessstudio angemeldet. Außerdem hat die anhaltende Corona-Pandemie dafür gesorgt, dass sich immer mehr Bürger für Trainingsmöglichkeiten interessieren, die das Internet bietet.
So ist es kaum verwunderlich, dass die Anzahl von Fitnessstudios – sowohl in Form von großen Ketten als auch von Mikrostudios – und die Auswahl an Online-Trainingsmöglichkeiten kontinuierlich zunimmt. Diejenigen, die ihre zukünftige Karriere im Fitnessbereich bestreiten möchten, sollten aus diesem Grund auch das Online-Geschäft nicht vernachlässigen, da dies laut Aussagen von Branchenexperten in Zukunft weiterhin an Bedeutung gewinnen wird.
Ein weiterer guter Rat besteht jedoch auch darin, als Fitnesstrainer in einer speziellen Nische tätig zu werden. Aktuell besteht eine besonders hohe Nachfrage nach Fitnessstudios, welche auf die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen verschiedener Zielgruppen maßgeschneidert eingehen. Es sind zahlreiche Studios zu finden, welche verschiedenste Formen des Trainings anbieten, wodurch für Fitnesstrainer eine hohes Potential davon ausgeht, sich in einem bestimmten Bereich zu spezialisieren.
Zahlreiche Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung
Haben die Fitnesstrainer ihre Grundausbildung durchlaufen und im Zuge dieser die nötige Trainerlizenz erworben, stehen ihnen auch weiterhin zahlreiche Möglichkeiten für eine weitere Qualifizierung offen. Auch innerhalb der bereits vorhandenen Lizenz besteht in vielen Fällen die Option, weitere Spezialisierungen zu verfolgen. In den B- oder A-Trainerlizenzen sind dann die Titel der entsprechenden Fachgebiete inkludiert. Ein Beispiel dafür stellt etwa die Group Fitness Trainer B-Lizenz dar.
Darüber hinaus ist es außerdem möglich, eine Ausbildung zum Personal Trainer zu durchlaufen. Die damit verbundenen Lizenzen befähigen die Fitnesstrainer, für Einzelpersonen ein maßgeschneidertes Training anzubieten. Einer besonders großen Beliebtheit erfreut sich in diesem Zusammenhang beispielsweise der Abschluss Master Personal Trainer.
Jedoch müssen Fitnesstrainer auch nicht auf eine akademische Ausbildung verzichten. Überaus vielversprechende Zukunftschancen gehen so beispielsweise von dem Bachelor der Sportwissenschaften aus. Das Studium umfasst dabei sowohl wirtschaftswissenschaftliche Aspekte als auch Inhalte zur Medizin und Sportwissenschaft. Mit einem solchen Studienabschluss qualifizieren sich die Fitnesstrainer etwa für eine Position als Leiter eines Gesundheitszentrums oder Fitnessstudios.