Mittwoch, 03 März 2021 08:45

Mimosa-Rinde gegen Hautprobleme

Mimosa tenuiflora Mimosa tenuiflora

Viele Menschen, unabhängig von ihrem Alter, leiden unter Problemen mit ihrer Haut, ob in Form von Narben, Dehnungsstreifen oder Pigmentflecken.

Mit diesen Problemen muss sich jedoch niemand einfach abfinden. Die Rinde der Mimosa tenuiflora verfügt über beeindruckende regenerative Eigenschaften, die helfen, die genannten Hautprobleme wirksam zu reduzieren. Zusätzlich wird durch sie das Haar gestärkt und die Hautalterung verlangsamt.

Alternative zu Peeling und Botox: Tepezcohuite

Salma Hayek, der berühmte Hollywood-Star aus Mexiko, äußerte kürzlich, dass sie in ihrem ganzen Leben noch kein Peeling, Botox oder andere verjüngende Verfahren angewendet hat. Sie lüftete dennoch das Pflegegeheimnis ihrer strahlenden und schönen Haut: Tepezcohuite.

In Mexiko wird Tepezcohuite traditionell verwendet, um Brandopfer zu behandeln. Die Pflanze ist in Europa vor allem unter der Bezeichnung Mimosa hostilis bekannt. Auch einige Kosmetikfirmen wissen mittlerweile um den großen Nutzen von Tepezcohuite für die Haut- und Haarpflege und verwenden diese deswegen vermehrt in ihren Pflegeprodukten.

Tepezcohuite wächst im Südosten und dem Süden von Mexiko und wird dort besonders gerne zur Verminderung von Hautflecken, Dehnungsstreifen, Falten, der Bekämpfung von Akne und der Stimulierung des Haarwachstums genutzt.

So wirkt die Rinde der Mimosa hostilis auf die Haut

Die Rinde der Mimosa hostilis unterstützt die Regenerationsfähigkeit der Haut und wirkt außerdem entzündungshemmend, antibiotisch und heilend. Für diese Wirkungen sind hauptsächlich die Inhaltsstoffe der Tepezcohuite Mimonoside, Steroide, Tannine und Triterpensaponine verantwortlich. Die Regeneration der Haut profitiert besonders durch die Kombination aus kondensierten Tanninen, Triterpenoidsaponinen und pflanzlichen Fasern mit Stärke.

In dem Kortex der Mimosa tenuiflora kommen bestimmte Polysaccharide, also Biomoleküle, vor, welche die vorherrschenden Zellen der äußersten Hautschicht und die Lebensfähigkeit der Zellen des Bindegewebes fördern. Nach Verletzungen kann so die Regeneration des Gewebes maßgeblich unterstützt werden. Außerdem kann eine Reaktion der enthaltenen Tannine mit den hauteigenen Kollagenproteinen festgestellt werden. Die Widerstandsfähigkeit der Haut wird so erhöht.

In der Rinde der Mimosa hostilis sind außerdem äußerst viele Kollagenase-Inhibitoren zu finden. Diese sorgen für eine erhöhte Menge an Elastin- und Kollagen in der Haut. Dadurch kann auch die Kopfhaut in hohem Maße gestärkt und das gesunde Haarwachstum gefördert werden.

Mimosa hostilis in Kosmetikprodukten

Viele Kosmetikprodukte, welche die Haut regenerieren und die Haare stärken, enthalten heute die Wirkstoffe der Mimosa hostilis Rinde. Auch als Sonnenschutz eignen sich derartige Produkte hervorragend, da in der Mimosa hostilis eine hohe Konzentration an Flavonoiden enthalten ist, die ultraviolette Strahlung blockieren und außerdem antioxidativ wirken.

In Seife werden die Inhaltsstoffe vorrangig verwendet, um Schwangerschaftsstreifen, Falten, Pickel und Akne zu reduzieren. Hautunreinheiten werden mit entsprechenden Salben behandelt. Um Hautschäden, die nach Ausschlägen, Schürfwunden und dem Rasieren auftreten, zu lindern, wird häufig Talkum genutzt. Die Kräftigung der Kopfhaut und die Behandlung von Haarausfall und Schuppen wird durch entsprechende Shampoos, die den Rindenextrakt enthalten, bewirkt.

Auch Öl aus der Mimosa hostilis ist heutzutage häufig in Körpercremes enthalten, um die Haut nachhaltig zu verbessern. Feuchttücher und Produkte aus dem Anti-Aging-Bereich werden ebenfalls mit einer derartigen Lotion versetzt. Unter den Produkten für die Haare, die Wirkstoffe der Mimosa tenuiflora enthalten, finden sich sogar solche, die nach einer Krebsbehandlung den erneuten Wuchs der Haare fördern sollen.

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