Jedoch stellen sich viele Wasserbettbesitzer die Frage, worauf sie dabei grundsätzlich achten müssen und auf welche Art der Bezug ihres Wasserbettes eigentlich am besten gewaschen wird. Der folgende Artikel erklärt daher, worauf es bei dem Waschen des Bezugs des Wasserbettes ankommt.
Die Größe der Trommel
Weist die Trommel der vorhandenen Waschmaschine ein geringes Fassungsvermögen als sieben Kilogramm auf, ist diese mit dem Wasserbettbezug in der Regel bereits sehr gut gefüllt.
Unter einer zu vollen Trommel leidet jedoch die Waschmaschine und auch die Reinigungsleistung kann sich nicht vollständig entfalten. Ist demnach keine ausreichend große Waschmaschine verfügbar, besteht die Alternative in dem Besuch eines Waschsalons oder dem Waschen des Bezugs mit der Hand in der Badewanne.
Allerdings ist es nicht nur von der reinen Größe des Bezugs abhängig, ob dieser in die Waschmaschine passt, sondern ebenfalls davon, wie dick seine Steppung ausfällt.
Waschen des Wasserbettbezugs in der Waschmaschine
Wird der Wasserbettbezug in der Waschmaschine gewaschen, ist dabei ein Wäschesack oder der Bettdecken-Bezug – auf links gedreht – zu verwenden. So werden die Reißverschlüsse des Bezugs vor eventuellen Beschädigungen geschützt.
Für eine Vollbeladung der Waschmaschine sind grundsätzlich nicht alle Waschprogramme geeignet, wie beispielsweise das Pflegeleicht-Programm. Es kommt daher darauf an, ein Programm auszuwählen, welches sich für den Bezug eignet.
Fasern und Stoffe werden außerdem durch hohe Temperaturen verstärkt beansprucht. Wird die Waschtemperatur zu hoch gewählt, könnte so der Oberstoff Schaden nehmen und auch die Bauschkraft und die Dicke der Steppung abnehmen.
Für das Waschen des Wasserbettbezugs sollte Feinwaschmittel verwendet werden, da in diesem im Gegensatz zu Vollwaschmittel kein Bleichmittel enthalten ist. Auf den Einsatz von Weichspüler ist zu verzichten, da ansonsten die Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit des Bezuges beeinträchtigt wird. Das anschließende Schleudern sollte maximal bei 1.200 Umdrehungen pro Minute erfolgen.
Das Trocknen des Wasserbettbezugs
Geht es nach dem erfolgreichen Waschen des Wasserbettbezugs um seine Trocknung, ist natürlich im ersten Schritt zu klären, ob dazu ein Trockner genutzt werden kann. Beantwortet werden kann diese Frage durch den Hersteller oder das Etikett, welches an dem Wasserbettbezug zu finden ist. Ist der Bezug geeignet für den Wäschetrockner, wird dies mit einem Kreis im Quadrat markiert.
Sollte ein maschinelles Trocknen möglich sein, muss der Bezug dafür ebenfalls in einen Schutzsack gehüllt werden. Hinsichtlich des richtigen Programms ist das Schontrocknen beziehungsweise das Eco-Programm zu wählen. Allerdings darf der Wasserbettbezug höchstens schranktrocken getrocknet werden, da andere Modi für die meisten Oberstoffe zu heiß ausfallen.
Wird der Bezug zu heiß getrocknet, besteht die Gefahr, dass der Oberbezug einläuft und sich die Oberflächenspannung dadurch zu stark erhöht. Außerdem können die Zähne des Reisverschlusses durch zu starke Hitzeeinwirkungen beschädigt werden, sodass diese unbrauchbar werden. Für eine Verkürzung der allgemeinen Trocknungszeit ist es sinnvoll, vier bis sechs Trockenbälle in den Trockner zu legen – der Bezug wird dadurch außerdem fluffiger und weicher.
Ist der vorhandene Wasserbettbezug nicht für eine Behandlung im Wäschetrocknet geeignet, ist dieser auf der Wäscheleine zu trocknen.