Dies lässt sich darauf zurückführen, dass die Umweltsimulation auf der einen Seite kontinuierlich höhere Ansprüche an das Kriterium der Sicherheit stellt und auf der anderen Seite einen maßgeblichen Beitrag dazu leistet, dass die genutzten Materialien und die aus ihnen gefertigten Produkte, welche die Verbraucher im Handel vorfinden, kontinuierlich optimiert werden.
Doch was steckt eigentlich im Detail hinter der Umweltsituation und warum ist sie von einer derart großen Bedeutung? Erklärt wird dies im folgenden Artikel. Unter weiss-technik.com/umweltsimulation/de sind darüber hinaus noch viele weitere interessante Informationen rund um das Thema der Umweltsimulation zu finden.
Umweltsimulationsprüfung – Das ist darunter zu verstehen
Sämtliche Test, in deren Rahmen spezielle atmosphärische Umstände simuliert werden, werden unter dem Begriff der Umweltsimulation gefasst. Durchgeführt werden diese Prüfungen, um herauszufinden und zu bewerten, wie sich bestimmte Materialien und Produkte unter den jeweiligen Bedingungen verhalten.
Die Anwendungsbereiche, in denen von der Umweltsimulation ein großes Potential ausgeht, zeigen sich dabei vielfältig und abwechslungsreich. Genutzt werden Umweltsimulationsprüfungen so zum Beispiel im Bereich der Pharmazie, der Lebensmittel, der Elektronik, des Baus und der Konsumgüter. Doch auch die Automobilindustrie von der Durchführung von Umweltsimulationen abhängig, um das Verhalten von neuen Prototypen in den verschiedensten Umweltbedingungen zu erforschen und zu testen.
Eine besonders große Bedeutung geht von der Umweltsimulation demnach aus, wenn in ihrem Rahmen Produkte und Materialien untersucht werden, die weltweit verkauft werden – schließlich zeigen sich die Umwelteinflüsse in verschiedenen Regionen der Welt sehr unterschiedlich.
Abhängig davon, welcher spezifische Zweck durch die Umweltsimulation erfüllt wird, kann eine Unterscheidung in verschiedene Unterkategorien vorgenommen werden. Diese bestehen in Stabilitätstests, Haltbarkeits-Tests, Anwendungs-Tests und beschleunigten Alterungs-Tests.
Diesen Werkzeugen bedient sich die Umweltsimulation
Im Rahmen der Umweltsimulationstests werden außerdem verschieden Werkzeuge eingesetzt. Die Basis besteht dabei in den sogenannten Klimakammern.
Bei diesen Klimakammern handelt es sich um ein Laborwerkzeug. Ihr Innenraum ermöglicht es, zahlreiche unterschiedliche Parameter individuell einzustellen, damit verschiedene Umwelteinflüsse äußerst realitätsnah nachgestellt werden können. Sämtliche Klimaschränke haben dabei gemein, dass ihre Kern-Parameter in der relativen Luftfeuchtigkeit und der Temperatur bestehen. Diese sind bei dem Großteil der Umweltsimulationen somit von besonders entscheidender Bedeutung, da sie einen starken Effekt auf Produkte und Materialien ausüben.
Allerdings wird die Langlebigkeit von Materialien und Produkten längst nicht nur durch eine hohe Luftfeuchtigkeit und durch extreme Temperaturen beeinflusst. Somit besteht ebenfalls die Möglichkeit, beispielsweise Diffusoren in die Klimakammer zu integrieren, welche in der Lage sind, unterschiedliche Niederschläge zu simulieren. Darüber hinaus ist ebenfalls die Nutzung von UV-Lampen möglich, mit denen eine Reproduktion des Effekts von starker Sonneneinstrahlung möglich ist.
Diese Standards gelten bei der Umweltsimulation
Für die Umweltsimulation wurden von unterschiedlichen internationalen Gremien Regeln definiert, welche auf den jeweiligen Produktionssektor individuell ausgelegt sind.
Für jeden einzelnen Sektor haben die Gremien demnach bestimmte Zulassungskriterien formuliert, ebenso wie für die Gestaltung der jeweiligen Tests. Diese Vorgaben unterliegen einer kontinuierlichen Aktualisierung, weshalb es für Produzenten von großer Bedeutung ist, sämtliche Entwicklungen diesbezüglich genau zu verfolgen.
