Montag, 23 August 2021 16:51

Trockenbau DIY? Diese Tipps helfen dir wirklich

Trockenestrich Trockenestrich pixabay

Um im Zuhause über ein zusätzliches Zimmer zu verfügen, ist es keinesfalls unbedingt nötig, umzuziehen. Daneben sind auch keine umfassenden Maurerkenntnisse notwendig.

In kurzer Zeit lassen sich mithilfe von Wänden aus Gipskarton schließlich ganz einfach neue Räume schaffen, sodass der vorhandene Platz ideal an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden kann. Mit Trockenestrich und Co. ist es so auch ohne weitreichende handwerkliche Kenntnisse und Fähigkeiten möglich, den Trockenbau in DIY-Manier erfolgreich zu realisieren.

Werden dabei noch einige hilfreiche Tipps beachtet, geht der Trockenbau sogar noch leichter von der Hand. Welche das sind, zeigt der folgende Beitrag.

Sorgfältige Planung, Aufmaß und Kontrolle

Im Grunde sollte es sich bei diesem Punkt um eine Selbstverständlichkeit handeln, allerdings kann es nicht häufig genug betont werden: Vor Beginn der Arbeiten sollte unbedingt eine ordentliche Skizze angefertigt werden, auf welcher der exakte Verlauf der Wand, der Ausschnitt der Tür und sämtliche Positionen für Steckdosen, Schalter und Kabel eingetragen werden. Dabei müssen Wände, die von beiden Seiten beplankt werden, mit dem nötigen Versatz geplant werden.

Außerdem gehört zu der Vorbereitung des Trockenbaus, im Raum selbst mithilfe von Kreppband zu markieren, wo die neue Wand verlaufen soll. Am Boden muss dabei auch die Aussparung für die Tür präzise übertragen werden, ansonsten drohen im Nachhinein ärgerliche Überraschungen. Die Zauberformel für die Planung lautet demnach, lieber einmal zu viel als einmal zu wenig zu messen.

Schmutzschleuse einrichten

Damit die restliche Wohnung im Rahmen des Trockenbaus nicht allzu stark in Mitleidenschaft gezogen wird, ist es empfehlenswert, eine Schmutzschleuse einzurichten.

Diese besteht darin, dass die Öffnung der Tür auf der Seite der Baustelle mithilfe einer Staubschutztür sicher verschlossen wird.

Alternative Lösung bei einer Fußbodenheizung

Falls in dem Raum, in dem die Wand errichtet werden soll, eine Fußbodenheizung vorhanden ist, ist ein Schrauben und Bohren in der Regel nicht möglich.

Als alternative Lösung ist es dann empfehlenswert, die Bodenprofile des Ständerwerks auf den Boden zu kleben.

Winkelschleifer gegen Blechschere tauschen

Für die Trennung der Metallprofile sollte idealerweise eine Blechschere statt eines Winkelschleifers eingesetzt werden.

Dadurch, dass bei dem Einsatz eines Winkelschleifers eine hohe Reibungswärme entsteht, könnte es nämlich zu einer Zerstörung des Rostschutzes der Profile kommen. Daneben gestaltet sich bei der Blechschere auch die Lautstärke angenehmer und Funkenflug und übermäßiger Dreck sind nicht zu befürchten.

Magnetische Wasserwaage und Schablone nutzen

Um die vertikalen Ständerprofile korrekt auszurichten, kann eine magnetische Wasserwaage eine überaus große Hilfe darstellen.


Für das Ausrichten der Abstände der Ständer ist außerdem die Nutzung einer Schablone sinnvoll. Diese kann beispielsweise in einem Stück Gipskartonplatte bestehen, welche die Originalbreite aufweist.

Kontrolle der Schraubtiefe

Es ist wichtig, dass die Schrauben, mit denen die Platten befestigt werden, weder zu hoch noch zu tief angebracht werden.

Sind sie zu hoch positioniert, ist kaum ein ordentliches Verspachteln möglich, sitzen sie zu tief, könnte dies zu einer Beschädigung des Kartons und einem unzureichenden Halt führen.

Fugenmasse in Leerkartuschen füllen

Das Verfugen kann sich besonders in Ecken als schwierige Angelegenheit erweisen.

Leichter fällt es, wenn die Fugenmasse mithilfe eines Spachtels in eine Leerkartusche gefüllt wird. Diese lässt sich dann ideal mit einer Kartuschenpresse für das Verfugen der Ecken nutzen.

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