Dienstag, 29 März 2022 11:00

Was ist umweltfreundlicher? Online oder lokal einkaufen?

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Durch die Corona-Pandemie hat der Online-Handel wieder einen weiteren Aufschwung erhalten. Der lokale Handel musste sich über längere Zeit mit geschlossenen Geschäften abfinden, während sich immer mehr Menschen daran gewöhnt haben, ihre Dinge online zu bestellen.

Doch hat dieser Wandel im Konsum auch eine Auswirkung auf die Umwelt? Was ist letztendlich umweltfreundlicher – der lokale Einkauf oder der Online-Handel?

Nachhaltigkeit im stationären Handel

Der stationäre Handel muss, egal ob kleines oder großes Geschäft, seine Ladenfläche in der kompletten Woche beleuchten und auch die sanitären Anlagen müssen den Mitarbeitern zur Verfügung stehen. Anbieter wie https://www.asendia.de/ stehen dafür, dass sie den Versanddienst optimieren können. Allein die LKWs, die zur Anlieferung neuer Ware im stationären Handel benötigt werden, sind eine extreme Belastung für die Umwelt. Der CO2-Ausstoß kann dadurch kaum verringert werden. Hinzu kommen Unmengen von Verpackungsmüll, die im Lager entstehen, die der Endverbraucher nie zu Gesicht bekommt. Bei einem Verkauf im Laden kommen die Artikel dann meist erneut in eine Plastiktüte, sodass sogar noch ein weiteres Mal Abfall entsteht.

Fahrten durch Kunden und Mitarbeiter

Ein weiterer Vorteil, der für den Online-Handel spricht, sind die ausbleibenden Fahrten der Angestellten und der Kunden zum stationären Handel hin. Wer mit dem Auto zum Shopping fährt, der vergrößert damit automatisch auch seinen eigenen CO2-Fußabdruck. Gerade in ländlichen Regionen ist das nicht unerheblich, wenn die nächstliegenden Geschäfte einige Kilometer entfernt liegen. Der grundsätzliche CO2-Ausstoß ist also das größte Thema, was der stationäre Fachhandel im Hinblick auf den Umweltschutz betrachten sollte. Gleiches gilt natürlich nicht nur für die Kunden, sondern auch für die Mitarbeiter der Geschäfte, die jeden Tag zur Arbeit fahren müssen.

Nachhaltigkeit im Online-Handel

Online muss ein Händler natürlich nicht die Ladenflächen bewirtschaften. Die Logistik wird meist über ein zentrales Lager bewerkstelligt, was auf der Umwelt-Seite einen großen Vorteil mit sich bringt. Die privaten Autofahrten werden ebenfalls nicht mehr benötigt, allerdings rücken hier dann die zahlreichen Fahrten der verschiedenen Lieferdienste in den Fokus. Effizienter sind diese Wege noch immer, wenn es sich um einen einzelnen Zustellversuch handelt. Muss der Bote allerdings ein zweites Mal für das identische Paket raus, dreht sich der Spieß langsam, aber sicher um. Ein großer Faktor für die Umwelt sind die zahlreichen Retouren, die durch den Online-Handel entstehen. Gerade bei Kleidung kann man davon ausgehen, dass es sehr viele Retouren geben wird, die dann in den meisten Fällen von den Versandhändlern auch noch kostenlos angeboten werden. Dadurch bestellt man in der Regel mehr, als man behalten möchte und die Retoure ist damit schon vorprogrammiert. Durch die Retoure kann man dann auch sagen, dass die CO2-Belastung pro Bestellung noch einmal um 50% angehoben wird. Des Weiteren leiden die kleinen lokalen Händler unter diesen Bestimmungen, denn diese Service-Dienstleistungen können sie aus finanziellen Gründen nicht mitgehen. Versandriesen wie Amazon und Co. können diese kalkulierten Verluste hingegen über die Gesamtmenge kompensieren. Gegensteuern wollen die Verantwortlichen mittelfristig unter anderem durch elektrische Zustellfahrzeuge, die dann die Emissionen verringern sollen. Bei dem einen oder anderen Versanddienstleister kommen diese Fahrzeuge schon zum Einsatz. 

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