Grundsätzlich finden sich im Internet vielzählige positive Erfahrungsberichte von ehemaligen Rauchern, die es durch die E-Zigarette geschafft haben, endlich von den herkömmlichen Tabakzigaretten loszukommen. Um es einfach mal auszuprobieren, finden Interessierte eine große Auswahl an E-Zigaretten und Liquids in Shops im Internet, beispielsweise die elektronischen Zigaretten und E-Liquids von Terpy.
Ob die E-Zigarette wirklich eine Hilfe auf dem Weg zu einem rauchfreien Leben ist, zeigt der folgende Beitrag.
Langzeitfolgen des Dampfens sind noch nicht erforscht
Die Deutschen Fachgesellschaften der Lungenärzte sprechen in ihren Positionspapieren zu E-Zigaretten noch immer Warnungen vor den Gefahren aus. Beispielsweise wird kritisiert, dass Jugendliche durch die attraktive Optik und die süßen Geschmäcker, welche die E-Zigarette bietet, zum Rauchen verleitet werden.
Krebserregende Stoffe werden bei dem Dampfen zwar nicht produziert, allerdings entstehen Aerosole, die durchaus entzündungsfördernde Stoffe enthalten. Immer mehr große Tabakkonzerne mischen im Geschäft der E-Zigaretten mit und bewerben diese nahezu als Lifestyle-Produkt. Dabei wird eine vermeintliche Gefahrlosigkeit suggeriert.
In den meisten Liquids ist Nikotin in verschiedenen Dosierungen enthalten, welches abhängig macht. Darüber hinaus steht der Stoff in Verdacht, krebserregend zu sein. Bislang existieren noch keine Langzeitstudien dazu, welche Auswirkungen die weiteren Komponenten der Liquids, wie Aromastoffe, Glycerin und Propylenglykol, auf die Gesundheit haben. Bereits bekannt ist allerdings, dass diese zu gereizten Augen, trockenem Husten und Reizungen des Hals- und Mundbereiches führen können.
E-Zigarette ist kein anerkanntes Mittel zur Rauchentwöhnung
Dennoch erfreuen sich die E-Zigaretten weltweit einer steigenden Beliebtheit. Studien konnten bereits zeigen, dass die Chance, endlich ein Leben als Nichtraucher zu führen, durch die E-Zigarette stark erhöht wird, auch, wenn diese heute noch nicht als Hilfsmittel zum Rauchstopp anerkannt wird. Es gibt sogar Anhaltspunkte dafür, dass die Wirkung der E-Zigarette besser bewertet werden kann, als Nikotinpflaster- oder Kaugummis.
Innerhalb der Studien gaben viele Teilnehmer an, dass sie selbst bei dem Dampfen von E-Zigaretten, deren Liquids kein Nikotin enthalten haben, weniger Symptome des Rauchentzugs zu spüren und ein geringes Verlangen nach herkömmlichen Tabakzigaretten zu haben. Die Raucherentwöhnung wird durch die bekannten Stimuli, wie das Gefühl von Rauch im Mund oder die Bewegung des Führens der Hand zum Mund, vereinfacht.
Motivation und Disziplin sind entscheidend
Für die E-Zigaretten interessieren sich vor allem langjährige Raucher, die schon mit allen erdenklichen Mitteln versucht haben, von den Tabakzigaretten loszukommen. Die E-Zigaretten-Shops werden wesentlich seltener von Neueinsteigern oder Nichtrauchern aufgesucht. Dies zeigt, dass die E-Zigarette verstärkt als Alternative zu herkömmlichen Tabakzigaretten wahrgenommen wird.
Wird auf eine Nikotinkonzentration von sechs Milligramm Nikotin im zehn Milliliter Liquid gesetzt, entspricht die Nikotinstärke der einer leichte Tabakzigarette. Generell entsteht durch die Rauchentwöhnung mit der E-Zigarette der Vorteil, dass die Nikotinkonzentration im Liquid Stück für Stück verringert werden kann, bis der Dampfer irgendwann vollständig ohne den schädlichen Inhaltsstoff auskommt.
Generell kommt es allerdings auch bei der Rauchentwöhnung durch die E-Zigarette darauf an, dass eine hohe innerliche Motivation dazu besteht, dem Rauchen zukünftig zu entsagen. Um die Tabakentwöhnung erfolgreich zu absolvieren, ist, egal auf welchem Wege, eine Änderung des gewohnten Verhaltens notwendig und die Überwindung der körperlichen und psychischen Abhängigkeit.