Donnerstag, 05 August 2021 14:35

Verschwundene Dinge: So findet man Schlüssel und Geldbörse wieder

Türöffnung in Dortmund Türöffnung in Dortmund pixabay

Die Meisten werden es wohl kennen: Man ist gerade im Begriff, die Wohnung zu verlassen, doch plötzlich ist der Schlüssel einfach nicht mehr auffindbar. Eigentlich müsste er doch wie immer auf dem Tisch liegen – doch das tut er nicht.

Wo kann der Schlüssel also sein? In dieser Situation ist der Stress natürlich groß. Lässt sich der Schlüssel gar nicht mehr wiederfinden und ist eventuell in unbefugte Hände gelangt, ist es sinnvoll, das Schloss austauschen zu lassen. Den richtigen Ansprechpartner stellt dann beispielsweise ein professioneller Dienstleister für eine Türöffnung in Dortmund dar.

Wie der Schlüssel oder andere Gegenstände, die jedoch einfach nur verlegt wurden, schnell wiedergefunden werden können und wie die Suche von einer wissenschaftlichen Perspektive beleuchtet werden kann, zeigt der folgende Beitrag.

Vermisste Gegenstände suchen – Forscher untersuchen das Phänomen

Nicht nur im privaten Alltag wird häufig nach Dingen gesucht – auch Wissenschaftler nehmen sich diesem Thema an. Diese analysieren das Phänomen dann aus einer mathematischen Perspektive.

Die Frage, welche die Forscher beschäftigt, ist vor allem, welche Suchdauer sich überhaupt als lohnenswert erweist und welche Faktoren ausschlaggebend dafür sind, wie intensiv Zimmer, Schrankfächer und Schubladen durchsucht werden.

Ist das Kramen in Schränken und Schubladen sinnvoll?

Die Wissenschaftler nahmen an, dass nach einem Objekt gesucht wird, beispielsweise einem Schlüssel, der in zwei unterschiedlichen Fächern sein könnte. Sicher, dass er sich dort befindet, ist es allerdings nicht, denn die Wahrscheinlichkeit dafür beträgt lediglich 0,5 Prozent. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent wird der Schlüssel somit in keinem der beiden Fächer gefunden.

Wurde bereits beim Dursuchen festgestellt, dass sich der Schlüssel nicht im ersten Fach befindet, fragten die Forscher, ob es noch lohnenswert ist, in dem zweiten Fach auf die Suche zu gehen. Diese Frage ähnelt aus einer mathematischen Perspektive dem bekannten Ziegenproblem. Dass der Schlüssel im zweiten Fach zu finden ist, geht mit einer Wahrscheinlichkeit von eins zu drei einher.

 

Intensität hängt von der vermuteten Auffind-Wahrscheinlichkeit ab

Wie lange und wie genau die Menschen ihre Suche ausführen, hängt grundsätzlich davon ab, wie hoch sie die Wahrscheinlichkeit einschätzen, das jeweilige Objekt zu finden. Durch die Wissenschaft ließ sich dieses intuitive Verhalten auch aus einer mathematischen Sicht bestätigen.

Herrscht somit beispielsweise eine enorm große Sicherheit, dass der vermisste Schlüssel in der Küche liegen muss, wird die Suche in diesem Raum besonders gezielt und sorgfältig durchgeführt. Einige Stellen werden dabei sogar mehrere Male kontrolliert.

Oberfläche Suche wird schnell zum Problem

Zum Problem wird dabei aber, wenn die Erwartungen, das Objekt zu finden, nur sehr niedrig ausfallen. Dann wird nämlich nur oberflächlich gesucht.

Dies zeigt sich auch in ganz anderen Bereichen, wie zum Beispiel dem Screening nach Brustkrebs. Ärzte müssen am Tag zahlreiche Röntgenaufnahmen analysieren, allerdings finden sie dabei nur in den seltensten Fällen tatsächlich Auffälligkeiten. Ihre Suchintensität wird also von der Erwartungshaltung negativ beeinflusst, ohnehin nichts zu finden. Auch dies konnte bereits durch wissenschaftliche Studien belegt werden. Wenn die Mediziner jedoch wissen, dass häufig bestimmte Funde vorkommen, suchen sie sorgfältiger.

Wird nach verlorenen Gegenständen, ob dem Autoschlüssel, der Geldbörde oder dem Wohnungsschlüssel, gesucht, gilt also, dass besonders ein systematisches Vorgehen von Bedeutung ist. Zufällig oder oberflächlich sollte dabei nicht gesucht werden. Ansonsten werden Fehler riskiert und die Suche unnötig in die Länge gezogen.

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