Jedoch gibt es hinsichtlich der Farbauswahl in Sachen der Inneneinrichtung zahlreiche festgeschriebenen Regeln.
Diese basieren vor allem auf den Grundlagen der Farbenlehre, welche die Wahrnehmung der Menschen von Farben in hohem Maße geprägt hat. Diese grundlegenden Regeln sollten auch bei dem Kunst online kaufen berücksichtigt werden, damit die heimischen vier Wände harmonisch und mit dem größtmöglichen Wohlfühlfaktor eingerichtet werden können.
Welche Farben dabei toll miteinander kombiniert werden können und was grundsätzlich zu beachten ist, erklärt der folgende Beitrag.
Die Lehre der Farben
Oft trifft das intuitive Bauchgefühl die Entscheidung, wenn es darum geht, ob Farben zusammenpassen. Allerdings wurde sich von zahlreichen Wissenschaftlern und Künstlern bereits in umfangreichen Studien mit der Farbenlehre auseinandergesetzt. Besonders die dabei entwickelten Farbkreise stellen eine große Hilfe bei der Bewertung von unterschiedlichen Farbkombinationen dar.
Zwischen den drei Grundfarben Rot, Blau und Gelb wird eine prinzipielle Unterteilung vorgenommen. Werden zwei dieser Grundfarben miteinander vermischt, ergeben sich die Sekundärfarben Violett, Orange und Grün. Liegen sich im Farbkreis zwei Farben gegenüber, werden diese als Komplementärfarben bezeichnet. Diese stellen beispielsweise Blau und Orange oder Rot und Grün dar.
Grundsätzlich wirken die Farbkombination umso harmonischer, desto enger sie im Farbkreis beieinander liegen. Im richtigen Verhältnis können jedoch durchaus auch zwei Komplementärfarben miteinander eine ausgewogene und angenehme Wirkung erzielen.
Harmonische Einrichtung der Wohnräume
Es lassen sich viele unterschiedliche Faktoren ausmachen, die Einfluss darauf haben, ob in einem Raum ein harmonisches Ambiente herrscht. Zu diesen zählt beispielsweise die Auswahl der Möbelstücke und ihre Anordnung, sowie die allgemeine Ordnung. Jedoch beeinflussen auch die gewählten Farben in hohem Maße, ob von der Umgebung ein wahrer Wohlfühlfaktor oder eher eine angespannte Unruhe ausgeht.
Wird nur eine Farbwelt in der Wohnung untergebracht, kann grundsätzlich kaum etwas falsch gemacht werden. Bei Ton-in-Ton-Konzepten werden Farben gewählt, die sich im Farbkreis nah aneinander befinden, weshalb sie von Natur aus sehr harmonisch wirken.
Durch verschiedene Abstufungen nur eines Farbtons wird das Auge beruhigt und entspannt. Ein solches Konzept kann sowohl mit pastelligen, hellen Farbtönen als auch mit dunkleren Nuancen umgesetzt werden. Jedoch können zu dunkle Töne in Räumen, in die nicht viel Tageslicht fällt, schnell einengend wirken.
Gekonnte Akzente und Kontraste schaffen
Allerdings müssen diejenigen, die ihre Wohnräume harmonisch gestalten möchten, nicht zwangsläufig Ton-in-Ton arbeiten. Ein weiteres großartiges Stilmittel bilden Kontraste, wenn die Wohnung gekonnt eingerichtet werden soll. Diese eignen sich ideal, um spannende Highlights und Akzente zu setzen.
Jedoch ist dabei stets mit Bedacht vorzugehen. Es kommt in hohem Maße darauf an, die kontrastreichen Farbtöne in das richtige Verhältnis zueinander zu setzen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass ein unruhiger Eindruck entsteht und ein harmonisches Gesamtbild kaum noch erzielt werden kann. Hilfreich ist es, die Faustregel zu beachten, dass die Farbe, die stärker leuchtet, seltener eingesetzt werden sollte als der gedecktere der beiden Farbtöne.
Kunstwerke eignen sich beispielsweise ideal, um solche Akzente in besonderen Farben zu setzen. Der Stil des Bildes ist dabei zweitrangig – zu beachten ist besonders seine Farbwelt.