Dienstag, 26 Oktober 2021 10:04

Digitalisierung in der Produktion: So lässt sie sich umsetzen

Stanzautomaten für die Produktion Stanzautomaten für die Produktion pixabay

Segmente der Industrie, die sich durch einen hohen technologischen Entwicklungsstand auszeichnen, wie etwa die Elektroindustrie, die Automobilbranche oder der Maschinen- und Anlagebau, werden aktuell mit einem überaus großen Transformationsdruck konfrontiert.

Die Herausforderungen bestehen in dem sich immer stärker ausbreitendem Trend der Individualisierung, dem steigendem Preisdruck sowie der Globalisierung und dem mit ihr verbundenem verschärften Wettbewerb.

In dem Sektor der Produktion findet ein nahezu historischer Umbruch statt. Um diesen erfolgreich zu meistern, müssen sowohl die Maschinen als auch die Menschen effizienter werden. Es ist nötig, Logistik-, Produktions- und Entwicklungsprozesse fortlaufend zu optimieren und im Rahmen der Digitalisierung Business-Modelle und Produkte neu zu definieren.

Allerdings fühlen sich auch heute noch viele Unternehmen mit dieser Aufgabe überfordert. Sie wissen nicht, wie sie die Chancen, welche die Digitalisierung in der Produktion, beispielsweise in Form von innovativen Stanzautomaten für die Produktion, ihnen bietet, für ihre Zwecke nutzen können. Der folgende Beitrag zeigt, wie sich die Digitalisierung in der Produktion umsetzen lässt und worauf es dabei ankommt.

Smartere Produktion: Schritt für Schritt

Die Technologien der Industrie 4.0 sind heute bereits in einigen großen Fertigungsunternehmen zu finden. Viele Firmen starten darüber hinaus zumindest Pilotprojekte, die dann Schritt für Schritt implementiert werden. Diese beziehen sich sowohl auf Abläufe in der Logistik als auch der Produktion und der Lieferkette.

Eine wichtige Voraussetzung, um von den Möglichkeiten der Industrie 4.0 profitieren zu können, sind schlanke Produktionsprozesse. Das langfristige Ziel besteht darin, smarte Produktionsstätten aufzubauen, die eine Fertigung mit einer maximalen Flexibilität erlauben – bis zur Losgröße 1, sogar in der Serienproduktion.

Jedoch spielen auch Einsatzszenarien, welche über den bloßen Bereich der Produktion hinausgehen, bei den digitalen Transformationsprojekten in Fertigungsunternehmen eine wichtige Rolle. Erst, wenn eine wirklich konsequente Optimierung der Prozesskette vorgenommen wird, lassen sich die Vorteile der Intelligenz im Bereich des Manufacturings einer smarten Fabrik wirklich vollkommen ausschöpfen.

Datenaustausch: Schnell und sicher

In der verarbeitenden Industrie lässt sich die größte Dynamik erzielen, wenn Elektronik, Datenanalyse, Virtualisierung, Software-Entwicklung, Kommunikationstechnik und Automation eng miteinander verbunden sind und reibungslos ineinandergreifen.

Die Basis dafür stellen natürlich die IT-Strukturen dar. Es kommt in hohem Maße darauf an, dass sich diese an die Anforderungen der neuen Prozesse flexibel anpassen lassen und zu jeder Zeit zuverlässig funktionieren. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang auch schnelle und sichere Netzwerke, die einen Echtzeit-Austausch von Daten mit den geringsten Latenzzeiten ermöglichen.

Als überaus sinnvoll zeigt sich daneben auch eine Echtzeitanalyse großer Mengen von Daten, das Management der Daten in einer Cloud und selbstverständlich die Vernetzung der Maschinen und Anlagen. Mit diesen Mitteln lässt sich eine vorausschauende Steuerung sowie eine generell optimierte Produktion erreichen.

Die Ziele der Digitalisierung in der Produktion

Es ist von großer Bedeutung, dass sich Unternehmen, bevor sie die Digitalisierung in ihrer Produktion umsetzen, bewusst darüber sind, welche Ziele sie mit dieser konkret erreichen möchten.

Grundsätzlich besteht im Rahmen der Digitalisierungs-Prozesse der Produktion die Chance, über die Lieferketten, die Produktqualität und die Anlagen- und Maschinen-Zustände eine höhere Transparenz zu erlangen. Durch die Reduzierung von Stillstandzeiten und eine höhere Auslastung der Anlagen lässt sich außerdem die generelle Produktivität steigern.

Daneben kann für die Mitarbeiter der Produktion die grundsätzliche Komplexität ihrer Aufgaben reduziert werden, sodass die Fehleranfälligkeit maßgeblich sinkt und die Mitarbeiterzufriedenheit zur gleichen Zeit erhöht wird. So werden auch die Entwicklung neuer Geschäftsprozesse und die Verbesserungen des Kundeservices möglich.

Technologie

  • 1