Problematischer Schlüsselverlust in Mehrfamilienhäusern: Jetzt wird es richtig teuer!
Auch nach stundenlanger Suche ist der Schlüssel nicht mehr aufzufinden? Dann bietet eventuell der Ersatzschlüssel eine Lösung. Wer clever agiert, hat diesen bereits im Vorfeld einer Person seines Vertrauens überreicht. Dort hinterlegt, dient er nun als Eintrittskarte, um zurück in die Wohnung zu gelangen. Sollte dies aber nicht der Fall sein, kann nur noch ein Schlüsseldienst helfen. Hierbei gilt zu beachten, dass Mieter ein Problem haben können, wenn sie in einem Mehrfamilienhaus wohnen, und der Schlüssel etwa auch für den Haupteingang genutzt werden kann. In solch einem Fall wird es teuer.
Wohnungsschutzbrief hilft bei entstehenden Folgekosten dank Hausratversicherung
Rechtlich gesehen sind Mieter verpflichtet, den Verlust des Schlüssels ihrem Vermieter zu melden. Dieser muss dann im Zweifel das Schloss der Haupteingangstür austauschen und neue Schlüssel für sämtliche im Haus befindlichen Mieter ausstellen. Je nach Anzahl von Mietwohnungen kann der Vorfall dementsprechend teuer werden und das Budget extrem belasten. Hilfreich ist der vorherige Abschluss einer Hausratversicherung. Über sie lässt sich ein sogenannter Wohnungsschutzbrief abschließen. Er greift dann, wenn der Schlüssel unverschuldet verloren geht und trägt zur Übernahme entstehender Folgekosten bei.
Verlorene Schlüssel: Jetzt hilft nur noch der Schlüsseldienst weiter
Selbst als Hauseigentümer ohne weitere Mieter kann ein verlorener Schlüssel dennoch ärgerlich sein und den Geldbeutel belasten. Ob als Mieter oder Eigentümer, wer einen Schlüssel verloren hat, muss wohl oder übel einen Schlüsseldienst kontaktieren. Dabei ist es wichtig einen Dienst zu nutzen, der in der Nähe liegt und nicht von weiter weg zum Einsatzort fährt. Letztere Situation zieht Anreisekosten nach sich, die für eine hohe Rechnung sorgen. Im Idealfall wurde der Schlüssel tagsüber verloren, denn dann rufen Betroffene zur regulären Arbeitszeit der Dienste an und können auf ihr Recht pochen, keine Wucherpreise annehmen zu müssen. Bekannte Familienbetriebe mit langer Geschäftserfahrung sind meist die beste Wahl.
Der nächtliche Schlüsselnotdienst führt zu hohen Einsatzkosten
Wenn nachts der Schlüssel verloren geht, zeichnet sich eine andere Sachlage ab. Dann kommt der Schlüsselnotdienst zum Einsatz und Verbraucher wählen einen Service, der außerhalb der regulären Arbeitszeit liegt. Für solch eine Arbeit verlangen Schlüsseldienste viel Geld. Manchmal raten Experten dazu, die Nacht bei Bekannten zu verbringen und erst am nächsten Tag einen Schlüsseldienst zu beauftragen, da dieser sonst mehrere hundert Euro verrechnen könnte. Je nach Tür kommen zusätzliche Öffnungskosten hinzu. Schlussendlich wird auch das Schloss ausgewechselt und ein neuer Schlüssel gefertigt, was die Rechnung in die Höhe schießen lässt. Gut beraten sind all jene, die einen Ersatzschlüssel zumindest in der Wohnung liegen haben, sodass ein Schlosswechsel und die Schlüsselproduktion nicht infrage kommen.