Mittwoch, 16 Februar 2022 08:09

Geld vor der Inflation retten: Am besten auf Gold setzen!

Auch die Politik der Notenbanken Auch die Politik der Notenbanken pixabay

Gold gilt als sicherer Hafen. Das Edelmetall ist weltweiter Wertspeicher Nummer 1 innerhalb der verschiedenen Asset-Klassen, wenn es um Geldanlage geht.

Doch wie sollte man sich in den jetzigen Zeiten verhalten? Die Inflation nimmt zu, gleichzeitig wird Geld mehr und mehr entwertet. Sollte jetzt vermehrt Gold gekauft werden?

Gold ist nach wie vor ein gefragtes Investment. Der langjährige Aufwärtstrend an den Aktienbörsen verhält sich seit einigen Monaten eher seitwärts und zuletzt sogar mit Einbrüchen, ähnlich wie auch bei den Kryptowährungen. Gerade in Zeiten der Pandemie suchen viele Anleger Alternativen und sichere Häfen wie Gold. Das Ziel ist es, langfristig von dem Aufwärtstrend von Gold zu profitieren. Auch die negativen Effekte der Inflation sollen damit aufgefangen werden.

 

Aktuelle Hintergründe zum Goldpreis

Weltweit ist die Nachfrage 2021 nach Gold gestiegen. In Deutschland stieg vor allem das Interesse an der berühmten Goldmünze Krügerrand sprunghaft an.
Experten erklären sich den Zuwachs bei der Nachfrage auch im Zusammenhang mit den gestiegenen Inflationsraten. Allein für die Euro-Zone wurde zuletzt eine Inflationsrate von über fünf Prozent angegeben. In den USA ist man mittlerweile schon bei sieben Prozent. Diese Preissteigerungen kommen Sparern gar nicht zugute, ganz im Gegenteil. Das Edelmetall Gold genießt jedoch seit jeher einen guten Ruf als Vermögensschutz, insbesondere in Phasen der Geldentwertung.

Goldkauf: Diese Möglichkeiten gibt es

Gold kann entweder in physischer Form oder als Zertifikat an offiziellen Börsenplätzen gekauft werden. Physisches Gold hat gegenüber dem "Papiergold" Vorteile, wenn es um die Sicherheit geht. Wer zum Beispiel nach Gold Ankauf Berlin sucht, dem werden einige Ergebnisse für Goldhändler in der entsprechenden Region angezeigt. Wichtig beim Goldkauf ist darauf zu achten, wo es gekauft wird. Seriöse und langjährige Händler in ganz Deutschland sind beispielsweise mit entsprechenden Zertifikaten ausgestattet.

Wie sich der Goldpreis entwickelt hat: Überblick

Als in den 1970er Jahren das Bretton-Woods-System in den USA endete, wurde in diesem Zuge auch die Bindung des US-Dollars an Gold aufgelöst. Seitdem sei Gold um durchschnittlich 11 Prozent pro Jahr im Preis gestiegen, wie das World Gold Council (WGC) berichtet. Das ist vergleichsweise ein Top-Wert und weit höher als die jährlichen durchschnittlichen Inflationsraten. Auch andere Asset-Klassen können keine jährlichen Steigerungen von 11 Prozent in diesem Zeitraum verzeichnen.

Der aktuelle Goldtrend

Bei Gold gab es bis 2021 einen wunderbaren Aufwärtstrend, wie er im Buche geschrieben steht. Aber wie es nach längeren Bewegungen in eine Richtung so ist, muss es irgendwann auch wieder eine Zeitlang in die andere Richtung gehen. Das ist normal und sogar gesund. Das Jahr 2021 war hinsichtlich des Goldpreises gekennzeichnet von einer volatilen Seitwärtsbewegung. Seit Februar 2022 ist der Kurs für Gold wieder gestiegen und momentan über die Marke von 1830 US-Dollar je Feinunze geklettert.


Auch die Politik der Notenbanken spielt hinsichtlich der allgemeinen Entwicklung an den Finanzmärkten eine entscheidende Rolle. Die Goldpreisentwicklung wird dadurch natürlich auch maßgeblich beeinflusst. Die Geldpolitik der Zentralbanken legt das Zinsniveau fest und beeinflusst die Wechselkurse. Beides wirkt sich auch auf den Goldpreis aus. Wird sich der Goldpreis mit zunehmender Inflation auch weiterhin positiv entwickeln? Der langfristige Aufwärtstrend im Gold ist unbestreitbar und auch für den Laien auf einem Blick erkennbar.

Fazit

Einige Edelmetall- und Finanzexperten rechnen aus gegebenen Gründen mit einem weiteren Anstieg bei Gold. Manche darunter sogar mit einem starken Anstieg in nächster Zeit. Aber bei einer Sache sind sich die meisten Experten einig: Wenn es um die Einteilung des zu investierenden Geldes geht, sollte Gold nicht fehlen. Wie hoch der Anteil letztendlich ausfällt, bleibt jedem selbst überlassen.

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