Mittwoch, 05 Dezember 2018 16:06

Arbeitsleben damals und heute - der Wandel

Zu jetzigen Zeitpunkt werden die letzten zechen in Deutschland geschlossen, sodass die Profession des Bergbauers vollkommen ausstirbt. Ganz klar hat der gefährliche Beruf des Bergbauers ganze Städte, Landschaften und Gesellschaften in den Abbaugebieten geprägt.

Schaut man auf die Arbeit der ehemaligen Kumpel, stellt man schnell fest, dass diese hart, dreckig und dunkel war. Und nicht vergessen sollte man dabei auch die Gefahr für die Gesundheit der Bergarbeiter. Insbesondere die giftigen Chemikalien, der Lichtmangel, der Stress und natürlich der Dreck zehrten an den Kräften der Kumpel. Hinzu kam Tag für Tag die Angst, dass einer der Tunnel einstürzen könnte. Ganz klar hat die harte Arbeit auch den Charakter der Bergbauarbeiter geprägt. Sie waren nicht selten grob, robust und auch abgehärtet, egal, ob sie Ober- oder Unter Tage gearbeitet haben. Als Ausgleich gönnte man sich den Alkohol, da viele der gesundheitlichen Folgen damals gar nicht absehbar waren. Die Rede ist hier von den physischen und psychischen Folgen.

Ganz klar hat sich die Arbeitswelt im Vergleich zu früher gewandelt. Wir müssen uns sicherlich keine Gedanken um Sprengstoffe und deren Detonation machen. Viel gefährlicher sind die Ecken und Kanten des Schreibtisches oder auch der heiße Tee und Kaffee im Büro. Gibt es noch mehr Probleme dieser Art?

Selbst die Büroarbeit birgt gewisse Gesundheitsrisiken. Von vielen Arbeitnehmern wird durch einen steigenden Leistungsdruck eine ständige Erreichbarkeit erwartet. 2013 schon belegte eine Studie der Initiative Gesundheit und Arbeit, dass jeder Zweite seine geschäftlichen Mails zu Hause liest und bearbeitet. Die hat psychische Folgen, die von den meisten Betroffenen zu Anfang ignoriert werden - bis es zu spät ist. Die Folgen sind neben einem konstanten Erschöpfungszustand oftmals auch Depressionen. Die Gewerkschaften melden jetzt einen Regelungsbedarf an. Sie verlangen für die Arbeitnehmer ein Recht auf Ruhe, also ein Recht auf Unerreichbarkeit.
Sie erreichen dies, wenn Sie einfach mal das Telefon ausschalten oder für geschäftliche Telefonate in Ihrer Freizeit nicht erreichbar sind. Auch bei Konferenzen oder in den Pausen sollten Sie das Telefon einfach ausschalten. Sie möchten jedoch nicht unzuverlässig wirken und überlegen wie Sie das den Kollegen oder den Vorgesetzten vermitteln. Bereits vor einigen Jahren rückte das Thema Burn-out immer mehr in die Öffentlichkeit und wird mittlerweile akzeptiert und auch entsprechend behandelt. Wie aber sollen Sie Ihren Kollegen und Geschäftspartner vermitteln, dass Sie jetzt nicht erreichbar sind? Versuchen Sie es doch einfach mit Humor. Nutzen Sie dazu eine besondere Telefonansage mit der passenden Wartemusik als Anrufbeantworter-Ansage. So können Sie bei Konferenzen oder in Ihren Pausen für Ruhe sorgen, ohne dass der Anrufer sich gleich persönlich angegriffen fühlt. Vielleicht gewinnen Sie sogar damit Sympathiepunkte bei Geschäftspartner, Kollegen und Vorgesetzten, wenn Sie unmissverständlich klar machen, dass Sie Pause haben oder aktuell nicht verfügbar sind und sich in ein paar Minuten zurückmelden werden.

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